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20.07.2022

Wie ein kleines Ding die Lebenswelt stark verändert

Was ist das für eine Zeit, wo ein Smartphone oder Handy immer dabei sein muss, wo man gerade ist. Ständige Erreichbarkeit ist der Preis dafür mobil zu sein. Von allen Seiten kommen Nachrichten und Informationen, die auf dem Display angesehen, gelesen und beantwortet werden wollen. Ich sage nervig dazu. Andere finden das ganz toll. Es ist schwierig das Geschehen auf dem Handy auf das Wesentliche einzuschränken, das man erfahren will. Zu viel greift hier ein, das zu verhindern. Ignoriert man das, hat man viele ungelesene Nachrichten. Jede will beachtet werden. Man muss also, ob man will oder nicht, immer am Handy dran sein. Das hat das ruhige Leben stark verändert. So zu leben kann unter Umständen stressig werden und abhängig machen von der digitalen Erlebniswelt, in der die Menschen sind. Ich will wenig davon nutzen, weil es mich sonst zu sehr darin hineinzieht in den Strudel des mobilen Lebens, das die Menschen umschließt. Dazu wird es viele andere Meinungen geben, wie Menschen ihre Auffassungen dazu kommentieren, die in dieser sich verändernden Zeit „smartmobil“ sind. Ich gebe hier meine Eindrücke wieder, die vielleicht auch andere Menschen so teilen. Die mobile Welt macht es schwer, unabhängig davon zu sein. Zu groß sind die Verlockungen und Verpflichtungen, sich zu beteiligen. Das Smartphone ist nicht nur ein Telefon. Es ist ein Mittel zur multifunktionalen Kommunikation, wie sie die Menschen in ihrem Leben wollen. Wer noch die Ruhe sucht schaltet ab. Das geht, wenn man das kann und will, das Leben unabhängiger zu machen.